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Gefahren beim Reiten

Ist ein Reiten ein gefährlicher Sport???  Die Antwort darauf hängt vom Gefahrenbewusstsein des einzelnen ab. Statistisch gesehen ist es viel ungefährlicher wie Skifahren oder Fußballspielen. Jedoch muss man beim Reitsport immer bedenken – das „Sportgerät“ ist lebendig! 

Ich selbst habe mir beim Reiten einmal den Unterarm gebrochen, einmal das Handgelenk, einen Mittelhandknochen und einmal sogar einen Rückenwirbel.  Nicht alles auf einmal sondern im Laufe meiner langen „Reitkarriere“.  Schuld war ich immer selber oder es passierte aufgrund von schlechtem Material.

Der Wirbelbruch wäre nicht geschehen wenn es damals schon die Sicherheitswesten gegeben hätte. Vom Pferd gefallen bin ich natürlich viel öfter, aber immer ohne irgendwelche Verletzungen. Auf den ersten Blick mag es jetzt so aussehen dass Reiten wohl doch sehr gefährlich ist; man muss meine Unfälle aber im Verhältnis zu der Anzahl der Stunden die ich in meinem Leben geritten bin sehen und vor allem auch berücksichtigen auf welchen Pferden und unter welchen Umständen es passiert ist.

Da ich meinem Reiterleben mindestens ca. 7.500 Stunden geritten bin passierte mir also durchschnittlich in 0,05 % meiner Reitstunden ein Unfall.  Dabei muss aber noch berücksichtigt werden dass ich oft sehr junge oder sehr schwierige Pferde geritten habe und viele meiner Reitstunden anspruchsvolles Springtraining war. Also nicht mit dem „Durchschnittspferd“ oder „ Durchschnittsreiten“ für Jedermann vergleichbar.

Wenn Ihr Kind also nun einmal die Woche Reitunterricht hat dann müsste es nach meiner „Unfallstatistik  40 bis 50 Jahre reiten um einen größeren Reitunfall zu haben.

Bei solchen Unfällen gibt es übrigens außer einer Unfallversicherung auch einige Pferdeversicherungen, welche die Schäden bei einem Reitunfall übernehmen. Siehe weitere Informationen auf diesem Vergleichsportal; eine solche Pferdeversicherung ist auch für die Gefahr wichtig, dass das eigene Tier fremde Personen schädigt.

Warum ich das hier so genau beschreibe – weil ich mir als Mutter natürlich Sorgen mache, ob ich meinem Kind einer Gefahr aussetze oder nicht. Natürlich kann etwas passieren – und leider können natürlich auch schlimmere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden. Ich denke aber, dass das, was die Kinder an Selbstbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein,  Körperbeherrschung, Kondition und Konzentration beim Reiten lernen, schützt sie in gleichem Maße vor Unfällen aller Art. So hebt sich das Risiko mit den Nutzen wohl auf.  

Alles was ich dazu geben kann um den Reitsport für meine Tochter sicherer zu machen sind folgende Punkte, die ich auch Ihnen an´s Herz legen möchte:

Ausrüstung:

-          guter Reithelm

-          gute Sicherheitsweste

-          passende Stiefel

-          Reithose mit Besatz

Reitstall:

-          gut ausgebildete, brave Schuldpferde

-          es sollten auf jeden Fall auch gut ausgebildete Ponys vorhanden sein

-          ausgebildete Reitlehrer mit Gefühl für die Kinder

-          gute Ausrüstung der Pferde (Sattel, Trense, Ausbinder)

-          Longenunterricht für Anfänger

-          Gepflegte Reithalle oder Reitplatz

-          Schulpferde müssen auch auf die Koppel dürfen

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Haflinger - das Familienpferd

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